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meta im Blick 20.12.2019

Liebe Interessierte der Naturheilkunde,

es ist wie jedes Jahr – kaum hat man sich umgesehen, ist das Jahr schon wieder vorbei. 

 

Aus diesem Anlass möchte ich das Jahr 2019 kurz Revue passieren lassen und gemeinsam mit Ihnen einen Ausblick für 2020 wagen.

 

Neben der intensiven Arbeit im Rahmen der zunehmenden bürokratischen Dokumentations- und Recherchepflichten haben wir uns auf die Überarbeitung unserer graphischen Gestaltung konzentriert und sind mit vielen neuen Ideen ins Jahr gestartet. Das Ergebnis waren eine Überarbeitung des Packungsdesigns sowie unsere neuen Produkt-Claims, welche schon auf den Produktwebseiten www.metavirulent.de, www.metatussolvent.de, www.metakaveron.de, www.metaglobiflu.de und www.metaheptachol.de zu sehen sind.

 

Neues Packungsdesign 

 

Bei der Neugestaltung der Faltschachteln standen ein reduzierter Look sowie dezentere Farben und Schriften im Vordergrund. Gemäß dem Firmenleitbild „Nature at Work“ werden Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auch in diesem Bereich großgeschrieben, sodass die im Juni 2019 gestartete Umstellung schrittweise erfolgen wird. In der Übergangszeit befinden sich demzufolge das altbekannte und das neue Design parallel im Umlauf. Seien Sie also bitte nicht verunsichert, wenn Sie während dieser Einführungsphase unterschiedliche meta-Packungsdesigns sehen. Wir freuen uns sehr auf Ihr Feedback.

 

„Wissenschaftliche Evidenz“ – zeitgemäß oder unreflektierter Kampfbegriff?

 

Weniger erfreulich sind die – vor allem in den sozialen Medien geführten – hitzigen Diskussionen zur Homöopathie. Interessant finden wir hier, dass entgegen der Meinung der Homöopathie-Gegner auch die Wissenschaft nicht alle Phänomene erklären kann. So passt zum Beispiel die Schwerkraft nicht in das momentane Weltbild. Die Gravitation kann immer noch nicht durch eine Theorie erklärt werden und ist bisher nur empirisch beschrieben. Dennoch würde niemand ihre Existenz bestreiten. Leider wird der Homöopathie vereinzelt vehement die Empirie abgesprochen, und es kursiert das Schlagwort „Placebo“ unter der Berufung auf entsprechende Meta-Analysen als den höchsten wissenschaftlichen Standard der Evidenzbasierten Medizin (EBM). 

 

Ist dem wirklich so? Gibt es keine validen Daten zugunsten der Homöopathie?

 

Möchten Sie die kommenden Feiertage nutzen und sich ein eigenes differenziertes Bild zur Studienlage der Homöopathie machen, dann empfehle ich Ihnen folgenden Vortrag von Herrn Dr. Behnke: „Klinische Homöopathieforschung“, gehalten beim DZVhÄ-Kongress 2019 in Stralsund. Nehmen Sie sich eine Stunde (Aus-)Zeit, trinken eine Tasse Tee oder einen leckeren Glühwein und gehen auf folgenden Link: www.fakom.de/media/. Der Vortrag ist wirklich absolut empfehlenswert, fachlich fundiert und sehr anschaulich dargestellt. 

 

Fachgesellschaft für Komplexmittelhomöopathie e.V. 

 

In diesem Zusammenhang möchten wir Sie gerne auf die Fachgesellschaft für Komplexmittelhomöopathie (FAKOM e.V.) aufmerksam machen. Deren therapeutisch tätige Mitglieder haben das gemeinsame Ziel, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit das Wissen um altbewährte Komplexmittel weiterzugeben, Fortbildungen durchzuführen, wissenschaftliche Daten zu sammeln und aufzubereiten, um somit zum Erhalt der Therapievielfalt im modernen Gesundheitssystem beizutragen. 

 

Ausblick und Wünsche auf 2020

 

Wir haben uns einiges vorgenommen: Hierzu gehören neben Vorträgen, Arbeitskreissitzungen, Symposien und Tagungen auch die Teilnahme an Projekten wie z. B. die „Nacht der Naturheilkunde“, ein interaktiver Online-Kongress am 25. Januar (www.nacht-der-naturheilkunde.de), weitere Studien und Anwendungsbeobachtungen sowie spannende Neuerungen in der meta-Produktpalette.

 

Für das nächste Jahr wünsche ich uns allen, dass wir – egal ob Hersteller, Apotheker, Heilpraktiker oder Arzt, ob Komplex- oder klassischer Homöopath – aus unserer Rechtfertigungshaltung herauskommen und vermehrt zu Forschungsansätzen greifen, die zu einer Verbesserung des politischen und gesellschaftlichen Klimas in Bezug auf diese bewährte, sanfte und gut verträgliche Therapie führen. Denn nur so können wir langfristig zum Erhalt des Pluralismus in der Medizin beitragen. Dieser ist nötig, um entsprechend der individuellen Situation und Symptomatik eines Patienten aus dem großen bunten Strauß unserer medizinischen Vielfalt das herauszupflücken, was sowohl aus konventioneller als auch aus komplementärmedizinischer Sicht für eine sinnvolle Therapie spricht. Dabei sollen sowohl die wissenschaftliche Datenlage als auch die persönliche Erfahrung des Behandlers und nicht zuletzt die Wünsche des Patienten berücksichtigt werden. Denn das ist „evidenzbasierte Medizin“ so wie sie ursprünglich definiert wurde.

 

In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen bei einer unserer Veranstaltung oder vielleicht am Kongressstand und wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest, geruhsame Feiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.

 

Ihre Ricarda Fackler