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meta im Blick 02.11.2023

Liebe Interessent:innen der Naturheilkunde,

 

wir freuen uns, mit Ihnen in einem weiteren Teil unserer Reihe „Metalle im Fokus“ unsere meta-Präparate genauer betrachten zu dürfen. Heute richten wir unser Augenmerk auf das Metall Blei.

 

Starb Ludwig van Beethoven an einer Bleivergiftung?

Lange Zeit glaubte die Fachwelt, dass Ludwig van Beethoven im Alter von 56 Jahren im Jahr 1827 an einer Blei-vergiftung gestorben ist. In der damaligen Zeit wurde Bleizucker (Blei(II)-acetat) als Zusatzstoff für Wein genutzt, um seinen bitteren Geschmack zu überdecken. Andere Quellen vermuten als Ursache der Bleivergiftung die Behandlung einer Lungenentzündung mit Bleisalzen oder auch die Anwendung von bleihaltigen Pasten zum Verschließen von Wunden.

 

Unstrittig ist, dass Beethovens Gesundheitszustand Anlass zur Vermutung einer Bleivergiftung gibt. Er litt an Vergesslichkeit und Stimmungsschwankungen, klagte über Verdauungsstörungen und seine Schwerhörigkeit führte im Alter von 49 Jahren bis zur Taubheit, die ihn schließlich dazu brachte, seine Neunte Symphonie in völliger Taubheit zu komponieren.


Ludwig van Beethoven komponierte seine Neunte Sinfonie 1824 vermutlich in völliger Taubheit

links: www.commons.wikimedia.org / rechts: www.pixabay.com abgerufen 10/23

 

Homöopathische Anwendung von Plumbum metallicum

Die homöopathische Verwendung von Plumbum metallicum spiegelt viele Merkmale der chronischen Bleivergiftung wider. Blei wird häufig für langsame, schleichende Prozesse verwendet, insbesondere in der Geriatrie, wie das allgemeine Nachlassen der regenerativen Kräfte, die Schwäche der vegetativen Funktionen sowie Gefäßleiden mit daraus resultierenden geistigen Veränderungen und der langsam fortschreitenden Degeneration von Organ-prozessen.

Die häufigste Anwendung findet potenziertes Blei im Formenkreis der Arteriosklerose für den „blassen Hochdruck“ mit allen seinen Folgezuständen, wie geistige Demenz, Altersepilepsie, Nephrosklerose, Folgen von Schlaganfall. Man kann damit nicht selten augenfällige Erleichterung und Leistungssteigerung erzielen mit Senkung des Hochdrucks.                                                                                                       Julius Mezger, Gesichtete homöopathische Arzneimittellehre

Metall als Herzstück

Metalle bilden das Herzstück unserer Produktpalette von Arzneimitteln, die auf den Grundlagen der Phytotherapie, Homöopathie und Paracelsusmedizin basieren. In vielen unserer meta-Komplexe verwenden wir Planetenmetalle wie Blei, die metaphorisch als Leitschiene zum erkrankten Organ dienen und somit die Wirkstoffe der Arzneimittel-komposition gezielt dorthin lenken.

Der Wirkstoff und Namensgeber von metaginkgo konnte in klinischen Studien seine positive Wirkung auf die Mikro-zirkulation und kognitiven Fähigkeiten unter Beweis stellen. Insbesondere bei beginnenden mentalen Leistungs-einbußen wurde Ginkgo-Extrakten eine Steigerung der Konzentration und Merkfähigkeit attestiert. Phyto-therapeutische Zubereitungen sowie niedrige und mittlere homöopathische Potenzstufen gehören daher zu den bevorzugten Nootropika bei ersten Anzeichen von mentalen Leistungseinbußen.

 

Nach Ansicht unseres Firmengründers, dem Heilpraktiker und Pharmazeuten Erich Fackler, war der Tempelbaum der perfekte Kombinationspartner von Plumbum metallicum.

 

 

Ginkgo biloba ergänzt Plumbum im Hinblick auf arteriosklerotische Alterungsprozesse.


Weitere Synergieeffekte nutzen

Die meta-Komplexe setzen sich in der Regel aus mehreren sich ergänzenden und wirkungssynchronen Arzneipflanzen zusammen. Neben Gingko biloba enthält metaginkgo folgende weitere homöopathische Arzneipflanzen mit Bezug zum Gefäßsystem: Secale cornutum (Mutterkorn), Nicotiana tabacum (Tabak) und Espeletia grandiflora (Mönchspflanze).

 

 

Die „sonnenhafte“ Mönchspflanze wurde von Schwabe aus Südamerika als Antisklerotikum in die Homöopathie eingeführt.

 

 


Übergreifende Therapieansätze

Die typischen Symptome des Alterns lassen sich mit den Begriffen „Kälte, Verhärtung und Erstarrung“ zusammen-fassen. Paracelsus (1493 - 1541) unterschied sich von den damaligen Ansichten, indem er nicht die falsche Mischung von Körpersäften als Ursache dieser Beschwerden ansah, sondern endogene Toxine. Diese könnten aufgrund der nachlassenden Stoffwechsel- und Organfunktionen nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von entgiftenden und organstärkenden Therapien in Verbindungmit symptombezogenen Behandlungen.

 

 

Nosoden - auch als "Heilmittel des Terrains" bekannt, sprechen die körpereigenen immunologischen Erkennungsmechanismen an und unterstützen die Ausleitung von Toxinen.


Die Lösung des Beethoven-Rätsels

In einer 2023 veröffentlichten Untersuchung konnte ein internationales Forscherteam mit Hilfe einer Genanalyse von Beethovens Haaren nachweisen, dass der berühmte Komponist nicht an einer Bleivergiftung gestorben ist. Vielmehr führten eine genetische Prädisposition für Lebererkrankungen zusammen mit seinem Alkoholkonsum und einer Hepatitis B-Infektion in der Summe letztendlich zu seinem Ableben.

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metaginkgo S Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Espeletia Dil. D4 1,0 g, Ginkgo biloba Dil. D6 0,5 g, Plumbum metallicum Dil. D8 3,0 g, Secale cornutum Dil. D4 1,0 g, Tabacum Dil. D6 2,0 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Homöopathisches Arzneimittel ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 48 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23)


metaginkgo W Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Espeletia Dil. D6 0,5 g, Ginkgo biloba Dil. D6 0,5 g, Plumbum metallicum Dil. D9 0,5 g, Secale cornutum Dil. D6 0,5 g, Tabacum Dil. D6 0,5 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Homöopathisches Arzneimittel ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 48 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23)


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Referent: Olaf Rippe