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meta im Blick 26.02.2024

Liebe Interessierte der Naturheilkunde,

 

is(s)t die Leber zu fett? Oder trinkt sie zu viel Alkohol? Übermäßiger Alkoholkonsum ist laut der Deutschen Leberstiftung eine der häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen. Bei Fettlebererkrankungen handelt es sich jedoch meist um eine nicht-alkoholische Fettleber, von der bereits jeder vierte Bundesbürger über 40 Jahren betroffen ist.

 

Neue Terminologie für Fettlebererkrankungen

Auch wenn es sich bei diesen Erkrankungen um eine vermehrte Einlagerung von Triglyceriden in die Leberzellen handelt, sind nach Angabe verschiedener internationaler Fachgesellschaften die bisher gebräuchlichen Bezeichnungen „nicht-alkoholisch“ und „fett“ irreführend und unangemessen. Außerdem würden sie die Ätiologie der Erkrankung nicht richtig widerspiegeln. Daher wurde im Juni 2023 auf dem Kongress der European Association for the Study of the Liver (EASL) eine neue Terminologie veröffentlicht.

 

Die Fettlebererkrankungen werden nun unter dem Begriff Steatotic Liver Disease (SLD) zusammengefasst. Bei der Metabolic dysfunction-associated Steatohepatitis (MASH) handelt es sich danach um eine Fettleberentzündung, die im Rahmen metabolischer Erkrankungen auftritt. Die nichtentzündliche Form wird neu als Metabolic Dysfunction-associated Steatotic Liver Disease (MASLD) bezeichnet. Die neue Terminologie soll eine präzisere Diagnose und

bessere fachübergreifende Behandlung der Erkrankungen ermöglichen.

Diagnosekriterien: Bei der nichtentzündlichen Form MASLD besteht ein enger Zusammenhang mit dem metabolischen Syndrom. Von einer MASLD wird nämlich dann gesprochen, wenn neben der Steatose der Leber zusätzlich mindestens ein weiterer der folgenden Risikofaktoren vorliegt: Prä-Diabetes, Übergewicht, Hypertonie, erhöhte Triglyzeride bzw. LDL-Cholesterin.



Abb. 2: Symbolbilder: Risikofaktoren für das metabolische Syndrom; www.pixabay.com

Die Leber spielt eine zentrale Rolle bei einer Detoxkur. Doch auch die Nieren und das Pankreas sollten nicht unberücksichtigt bleiben. Darüber hinaus findet im Bindegewebe – auch als Mesenchym oder Pischinger Raum bekannt – ein ständiger Austausch in Form von Stoffen und Energie statt. Sind die Entgiftungskapazitäten der Ausleitungsorgane überlastet, kommt es zu Belastung und Verschlackung des Mesenchyms.

Anhand der neuen Terminologie wird deutlich, dass es bei den Lebererkrankungen nicht nur um Fett geht, sondern vor allem um eine metabolische Dysfunktion sowie um Entzündungen. Diese Erkenntnis ist ein entscheidender Faktor für die Wahl der Therapie, denn allein mit einer fettarmen Ernährung kommt man hier kaum zum Ziel.

 

Therapie der steatotischen Lebererkrankungen

Bisher gibt es keine zugelassenen medikamentösen Therapieoptionen für MASLD. Die einzige wirksame Methode ist derzeit eine Änderung des Lebensstils mit gesunder Ernährung, moderater Bewegung, Gewichtsreduktion und Diabeteskontrolle. Die Erkrankung kann sich durch diese Maßnahmen teilweise oder sogar ganz zurückbilden. Doch gerade, wenn die Behandlungsstrategien der konventionellen Medizin an ihre Grenzen stoßen, öffnet sich ein

weites Feld für die Naturheilkunde.

 

Die Anwendung von Heilpflanzen zur Leberprotektion oder -regeneration wie der Mariendistel (Carduus marianus) oder mit entzündungshemmenden Eigenschaften wie das Schöllkraut (Chelidonium majus) hat sich in der Komplementärmedizin bewährt und nimmt dort einen festen Platz ein. Der homöopathische Arzneischatz ist dabei noch umfangreicher als der phytotherapeutische. So ist das Metall Zinn (Stannum metallicum) nach homöopathischem Verständnis bei Leberschwäche und Kolikschmerzen angezeigt.

Soll das Augenmerk nicht allein auf die Leber gerichtet werden, sondern aufgrund der Ätiologie der steatotischen Lebererkrankungen auf einen Therapieansatz, der den gesamten Stoffwechsel mit einbezieht, kommt das Thema Detox zum Tragen. Eine umfassende Entgiftung und Ausleitung hat das Ziel, den Stofftransport im Bindegewebe (Mesenchym) zu verbessern, die ausleitenden Organsysteme zu stärken und die Selbstregulierungsfähigkeit

des Organismus wieder herzustellen.

 

In Bezug auf das metabolische Syndrom sind dabei homöopathische Komplexmittel besonders interessant, die neben Nieren- und Lebermitteln (z.B. Taraxacum) auch Inhaltsstoffe enthalten, welche die exokrine und endokrine Pankreasfunktion anregen, wie der Drachenblutbaum (Harungana madagascariensis) und der Jambulbaum (Syzgium

jambolanum), beides enthalten z.B. in metaharonga®. Ausführliche Informationen zu den Detox-Konzepten von meta Fackler finden Sie unter folgendem Link:

Bei Fragen stehen wir Ihnen wie immer gerne unter der Direktdurchwahl 05041 9440-10 oder per Mail kontakt@metafackler.de zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr meta Fackler Team

PS: In unserer Mediathek finden Sie einige aufgezeichnete Online-Seminare zum Thema „Leber, Galle und Stoffwechsel“. Dieses Angebot ist für Sie kostenlos und zu jederzeit erreichbar unter www.metafackler.de/mediathek


metaheptachol®N Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Berberis Dil. D2 1,0 g, Carduus marianus Ø 0,1 g, Chelidonium Dil. D6 1,0 g, Flor de piedra Dil. D6 0,3 g, Picrasma excelsa, Quassia amara Dil. D2 1,0 g, Stannum metallicum Dil. D8 0,5 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Chronische Störungen des Leber-Galle-Systems. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Oberbauchbeschwerden sowie bei Gallensteinleiden u. bei Gelbsucht sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gegenanz.: Allergie gg. Korbblütler (Carduus marianus) od. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Kann leicht abführend wirken (Carduus marianus). Enthält 34 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23)

metaharonga® Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Asa foetida Dil. D3 0,2 g, Eichhornia Dil. D2 3,0 g, Haronga Ø 0,2 g, Nux vomica Dil. D4 2,0 g, Okoubaka Dil. D2 2,0 g, Syzygium jambolanum Ø 0,1 g, Taraxacum Dil. D1 0,2 g. Sonst. Bestandt.: gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Akute Pankreatitis, Allergie gg. Taraxacum officinale od. andere Korbblütler. Nebenw.: möglich: Photosensibilisierung besonders bei hellhäutigen Personen. Enthält 51,5 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23) 

metamarianum B12 N Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Absinthium Dil. D1 0,2 g, Agrimonia eupatoria ex herba rec. Dil. D2 0,5 g, Berberis Dil. D2 1,0 g, Carduus marianus Ø 0,1 g, Chelidonium Dil. D6 1,0 g, Cyanocobalaminum Dil. D3 0,02 g, Flor de piedra Dil. D6 0,3 g, Magnesium sulfuricum Dil. D2 3,0 g, Quassia amara Dil. D2 1,0 g, Stannum metallicum Dil. D8 0,5 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Silybum marianum, Artemisia absinthium od. andere Korbblütler. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 32,5 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23)