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meta im Blick 27.03.2023

Liebe Interessent:innen der Naturheilkunde,

 

Erkältungssymptome sind meistens einfach nur lästig: Verstopfte Nase, Kopf- und Gliederschmerzen, wir fühlen uns wie benebelt. Eigentlich möchte man nur wieder richtig durchatmen können und einen klaren Kopf bekommen, um wenigstens die wichtigsten Dinge zu erledigen. Wie simpel ist es da, zu einer Kapsel oder einem Granulat zu greifen,

welche zuverlässig und schnell für ein paar Stunden Abhilfe leisten. Doch was ist in diesen klassischen Grippe-Arzneimitteln eigentlich enthalten und welche Risiken sind bekannt?

 

In den gängigen Präparaten werden verschiedene Wirkstoffgruppen wie Analgetika, Antihistaminika, Antitussiva und Sympathomimetika – allesamt bereits einzeln recht potente Mittel – miteinander kombiniert. Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nimmt auf Initiative ihrer französischen Kollegen der L’Agence nationale de sécurité du

médicament et des produits de santé (ANSM) aktuell das Sympathomimetikum Pseudoephedrin genauer unter die Lupe. Durch die Stimulation der Adrenozeptoren bewirken Sympathomimetika eine Gefäßverengung und damit in Erkältungspräparaten die gewünschte Abschwellung der Schleimhäute. Da sich die Wirkung allerdings nicht nur

auf die Nasennebenhöhlen beschränkt, sondern weitgehend unspezifisch ist, können auch unerwünschte Effekte auftreten. Neben den seltenen, bereits bekannten schweren Nebenwirkungen werden nun Berichte geprüft, nach denen der Wirkstoff Pseudoephedrin ein posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) und ein reversibles zerebrales Vasokonstriktions-Syndrom (RCVS) ausgelöst haben könnte.

Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/referrals/pseudoephedrine-containing-medicinal-products

Bei PRES und RCVS kommt es zu einer verminderten Blutzufuhr zum Gehirn (Ischämie). Häufige Symptome dieser potentiell lebensbedrohlichen Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Krampfanfälle


Bislang sind in Deutschland nur Präparate mit mehr als 720 mg Pseudoephedrin pro Packung verschreibungspflichtig. Das Ergebnis der Neubewertung ist noch offen, sie könnte aber für die viel beworbenen Selbstmedikationspräparate eine Erweiterung der Verschreibungspflicht, neue Warnhinweise oder sogar ein Verbot der Zulassungen zur Folge haben. 

Erfahren Sie mehr zur einer sicheren Infekt-Behandlung

Die richtige Einschätzung des Neben- und Wechselwirkungspotenzials durch apothekenpflichtige Allround-Erkältungsmittel ist generell von großer Bedeutung. Das gilt nicht nur wegen ihres Nebenwirkungspotentials, sondern auch und gerade bei chronisch Kranken mit Dauermedikation und bei Patienten mit eingeschränkten Organfunktionen. Diese Problematik hatten wir bereits 2018 in einem Fachartikel aufgegriffen.

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Kluge Alternativen

Auch wenn der Effekt durch pflanzliche oder homöopathische Arzneimittel im Vergleich zu chemisch definierten Wirkstoffen oft weniger eindrucksvoll ist, können diese eine klügere Alternative darstellen. Das zeigt zum Beispiel auch eine mehrjährige Versorgungsstudie der Securvita Krankenkasse, die anhand einer Daten-Auswertung von 15.700 Versicherten belegt, dass Homöopathie-Nutzer gesundheitliche Vorteile gegenüber einer konventionell behandelten Vergleichsgruppe haben. Als Parameter wurden hier u. a. Krankenhausaufenthalte,  Arzneimittelverbrauch und Krankentage herangezogen. Diese und viele weitere Infos über die Behandlung von Erkältungen und grippale Infekte finden Sie in unserer Fachkreisinformation zu metavirulent.

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Melden Sie sich gerne bei uns telefonisch unter 05041-9440-10 oder per E-Mail an kontakt@metafackler.de. Wir freuen uns auf einen kollegialen Austausch mit Ihnen!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr meta Fackler Team


metavirulent® Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Acidum L(+)-lacticum Dil. D15 0,3 g, Aconitum napellus Dil. D4 0,2 g, Ferrum phosphoricum Dil. D8 5,0 g, Gelsemium sempervirens Dil. D4 0,3 g, Influencinum-Nosode Dil. D30 1,0 g, Luffa operculata Dil. D12 1,0 g, Veratrum album Dil. D4 2,0 g, Gentiana lutea Ø 0,2 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: grippale Infekte. Hinweis: Bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält od. über 39 °C ansteigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 37 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (01/23)