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meta im Blick 29.03.2023

Liebe Interessent:innen der Naturheilkunde,

 

in einigen unserer meta-Präparate befinden sich homöopathisch aufbereitete Metalle. In unserer neuen Reihe "Metalle im Fokus" stellen wir Ihnen einige dieser Metalle näher vor. Heute haben wir Silber für Sie in den Fokus gerückt.

Ein Metall des Altertums und der Gegenwart

Silber gehört neben Gold, Kupfer, Eisen, Zinn, Blei und Quecksilber zu den sieben Metallen des Altertums. Diese Metalle wurden den damals bekannten Planeten zugeordnet. Dabei schrieb man ihnen die charakteristischen Eigenschaften der jeweiligen Planeten-Gottheit zu. Silber steht – als weißglänzendes Edelmetall – mit dem Mond und damit mit der griechischen Göttin Selene, bzw. der römischen Göttin Luna in einer besonderen Beziehung.

 

Die Anwendung von Silber und seinen Salzen hat in der Medizin und insbesondere bei der Wundversorgung eine lange Tradition. In der Homöopathie finden vor allem Argentum metallicum und die Silberverbindung Argentum nitricum Verwendung. Beide Substanzen haben einen engen Bezug zum Nervensystem:

Argentum metallicum (Metallisches Silber, Ag)

Silber ist ein chemisches Element und ein Übergangsmetall, das in der Medizin aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften hauptsächlich als Antiseptikum verwendet wird. Die medizinische Anwendung von Silber war schon in der Antike bekannt, zu dieser Zeit wurde die Substanz als Desinfektionsmittel und zur Wundbehandlung eingesetzt. Auch kolloidales Silber („Silberwasser“) zeigt in vitro eine antimikrobielle Wirkung und inaktiviert aufgrund seiner großen Oberflächenverteilung bereits in geringen Konzentrationen eine Reihe von Bakterien und Pilzen. Die kolloidale Variante wurde um 1900 entwickelt, rückte dann aber durch den Einsatz von Antibiotika eher in den Hintergrund. Nach der kürzlichen Renaissance der Silber-Nanopartikel wird jedoch vor Nebenwirkungen bei oraler Einnahme – vor allem bei einer langfristigen Behandlung – gewarnt. Da die Silberteilchen in kolloidalem Silber zwischen 1 - 1000nm groß sind (Nanopartikel) und als geladene Teilchen im Wasser dispergiert vorliegen, kann es zur Ablagerung von Silberkomplexen, die im Zuge einer Oxidation entstehen, kommen.

 

Homöopathisch aufbereitet gibt es sowohl das Argentum colloidale (Kolloidales Silber) als auch das Argentum metallicum (reines Silber). Hauptangriffspunkte von Argentum metallicum sind das Nervensystem, das Knochen- und Knorpelgewebe, die Bänder und die Gelenke sowie die Geschlechtsorgane.

Argentum nitricum (Silbernitrat, AgNO3)

In der Homöopathie gilt Argentum nitricum neben Argentum metallicum als charakteristisches Mittel der Silberserie. Das Salz wird nach Vorschrift 3.1.1 des Europäisches Arzneibuchs (Ph. Eur.) in gereinigtem Wasser gelöst und anschließend mit Ethanol weiter potenziert.

Argentum nitricum – Silbernitrat, auch Höllenstein genannt, versinnbildlicht die „höllischen Ängste“ des Patienten.


Besonders bewährt hat sich Argentum nitricum unter anderem zur Behandlung von nervösen Beschwerden (insbesondere bei nervösen Verdauungsbeschwerden) bzw. bei Furcht, Ängsten und Phobien. Ein typisches Symptom nach Hahnemann ist die „Ängstlichkeit, die zum Geschwindgehen zwingt“. Das konkrete Anwendungsgebiet wird in der Monographie der Kommission D folgendermaßen zusammengefasst: psychosomatische Erkrankungen der Verdauungswege und Migräne.

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Möchten Sie noch mehr zu Silber und den Planetenmetallen erfahren? Über den oben aufgeführten Link erhalten Sie weitere detaillierte Informationen. Bei Fragen stehen wir Ihnen auch immer gerne unter der Direktdurchwahl: 05041 9440-10 zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen bei dieser Reihe viel Spannendes neu zu entdecken und stehen Ihnen bei Fragen wie immer gerne unter der Direktdurchwahl: 05041 9440-10 zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr meta Fackler Team

PS: Praxismuster der Präparate mit Argentum nitricum können Fachkreise (nach AMG § 47) schriftlich per E-Mail unter kontakt@metafackler.de anfordern.


meta-Komplexe mit Silberverbindungen:

metakaveron® Streukügelchen. Zus.: In 10 g sind verarbeitet: Argentum nitricum Dil. D5 30,0 mg, Sumbulus moschatus Dil. D2 20,0 mg, Mandragora e radice siccata Dil. D6 10,0 mg, Piper methysticum e radice siccata Dil. D2 10,0 mg. Sonst. Bestandt.: Saccharose. Anw.: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: vegetativ und nervös bedingte Störungen. Hinweis: Enthält Saccharose. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (01/23)

metakavernit Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Argentum nitricum Dil. D5 3,0 g, Mandragora e rad. sicc. Dil. D6 1,0 g, Piper methysticum e rad. sicc. Dil. D6 1,0 g, Sumbulus moschatus e rad. sicc. Dil. D4 1,0 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe, Kinder < 12 J. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 42,4 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (01/23)

metanuxvomica Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Absinthium Dil. D1 0,2 g, Argentum nitricum Dil. D5 3,0 g, Basilicum, Herba Dil. D1 0,2 g, Belladonna Dil. D4 2,0 g, Mandragora e radice siccata Dil. D6 1,0 g, Nux vomica Dil. D4 2,0 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Artemisia absinthium od. andere Korbblütler. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 32,5 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (01/23)

Aktuell in der Mediathek:

 Referent: Ludwig Zilller

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