Homöopathische Impfbegleitung

Seit ihrer Einführung geben Impfungen zu Kontroversen Anlass. Die einen erachten Krankheiten primär als gefährlich und sehen in Impfungen ein probates Mittel, um sie auszurotten, die „Skeptiker“ weisen hingegen auf die möglichen Gefahren von Impfungen hin. Unbestritten ist, dass es sicherlich sinnvoll ist eine ganz individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung vorzunehmen.

 

Wird vom Patienten eine Impfentscheidung getroffen, sollte auch angesprochen werden, dass sich während der bisherigen Impfkampagne einige Phänomene abgezeichnet haben, die eine homöopathische Impfbegleitung sinnvoll erscheinen lassen.

 

Adressiert sind hier nicht die seltenen, dafür eher schwerwiegenden Nebenwirkungen, deren Bewertung den zuständigen Behörden obliegt, sondern – ausgerichtet an unserer Fachkompetenz – die häufig anzutreffenden klassischen Impfreaktionen. Kopf- und Muskelschmerzen, erhöhte Temperatur und allgemeines Krankheitsgefühl können sehr unangenehme Ausmaße annehmen, sind aber in der Regel vorübergehend und nicht per se unerwünscht, gelten sie doch als Zeichen dafür, dass die Immunzellproduktion hochgefahren wird.

Immunologische Kapazitäten gebunden

Weniger bekannt ist, dass nach den Daten der Phase I/II Studie von BioNTech/Pfizer und Astra Zeneca diese gesteigerte Immunaktivität bei über 40% der Probanden mit einer vorübergehenden Leuko- bzw. Neutropenie einhergeht [2]. Auch der Kinderarzt Allan Cunningham schreibt in einem offenen Kommentar an das British Medical Journal, dass nach einer dänischen Studie Geimpfte zunächst eine zweiwöchige Phase der Abwehrschwäche durchmachen und dadurch das Risiko einer SARS-CoV-2 Infektion gegenüber Ungeimpften deutlich erhöht ist [3]. Dieses Phänomen ist wohl auch bei anderen Impfungen, z. B. bei Hib- und Influenza-Impfungen bekannt, scheinen aber bei den mRNA- und Vektor-Impfstoffen ausgeprägter zu sein.

 

Da in diesem Zeitraum das Immunsystem weniger leistungsfähig ist, vergleichbar mit dem Open-Window-Phänomen, kann eine zusätzliche Unterstützung gegen andere virale Infekte – insbesondere der oberen Atemwege – erforderlich werden.

Paradoxerweise führt die selektive Aktivierung des Immunsystems zu einer Phase der Infektanfälligkeit. Die Auswertung von Studiendaten beider Impfstoffarten hat gezeigt, dass es kurz nach der Impfung zu einem vorübergehenden Abfall der Leukozyten kommen kann. Erreger – insbesondere Erkältungsviren – haben jetzt leichtes Spiel.


Fit machen für die Impfung

Aber auch anders herum betrachtet, sollte man – analog zur Grippe-Impfung – einen Corona-Impftermin verschieben, wenn zu diesem Zeitpunkt ein akuter oder fiebriger Infekt vorliegt. Denn dann ist das Immunsystem bereits vollauf mit diesem Infekt beschäftigt und die Antwort auf die Impfung könnte schwächer ausfallen als gewünscht, mit dem Risiko, dass der Impfschutz gering bleibt.

Influencinum – kleiner Helfer für großes Immunsystem

Die Influencinum-Nosode wird aus Hitze-inaktivierten Influenza-Viren gewonnen. Sie wurde von dem Schweizer Arzt Antoine Nebel 1918 während der Grippe-Epidemie erprobt und in die Homöopathie eingeführt. Nach homöopathischem Verständnis ermöglicht die Nosode eine zielgerichtete Aktivierung des körpereigenen Immunsystems. Nicht nur im Sinne der Isopathie – also gegen Influenzaviren – sondern auch bei grippalen Infekten unterschiedlicher Genese. Sie kann sowohl ab Auftreten erster Infektzeichen als auch prophylaktisch [4] gegeben werden. Nach den Prinzipien der Reiz- und Regulationsmedizin kann die Nosode darüber hinaus über das Anstoßen von Ausleitungsprozessen die Rekonvaleszenz unterstützen.

 

Die Influencinum-Nosode – ein homöopathisches Frühwarnsystem

 

Dr. med. Uwe Friedrich berichtet in seinem Buch „Angst vor Corona?“ von seinen Erfahrungen in Bezug auf die Prophylaxe von Atemwegsinfektionen im allgemeinen und Corona-Infektionen im speziellen. Hierbei setzt er mit gutem Erfolg die Influencinum-Nosode ein, die aus inaktivierten Grippe-Viren gewonnen wird. [5] 

 


metavirulent® enthält neben der Influencinum-Nosode, die nach homöopathischem Verständnis eine zielgerichtete Ausleitung unterstützen kann, sieben weitere Wirkstoffe, die sich mildernd auf die Symptome eines grippalen Infektes und damit auch auf die einer Impfreaktion auswirken. Vor allem die Bestandteile weißer Germer und gelber Jasmin können zur Symptommilderung beitragen, da sie in der Homöopathie bei großer Schwäche, Erschöpfung, Müdigkeit und Abgeschlagenheit eingesetzt werden. Die rechtsdrehende Milchsäure lindert Muskel- und Gliederschmerzen.

 

metavirulent® ist in zweifacher Hinsicht interessant

 

Zum einen im Vorfeld des avisierten Impftermins, um einem grippalen Infekt zum Zeitpunkt der Impfung vorzubeugen. Auf der anderen Seite im Anschluss an die Impfung, zur Abmilderung von grippeähnlichen Impfreaktionen.

 


Haben auch Sie Erfahrungen mit metavirulent® während der Pandemie gemacht?

Zur Prophylaxe, Behandlung, Nachsorge oder im Zusammenhang mit der Impfung? Teilen Sie uns gerne mit, wenn auch bei Ihnen metavirulent® erfolgreich zum Einsatz gekommen ist. Homöopathie ist eine Erfahrungsheilkunde. Lassen Sie uns gemeinsam unser Wissen zum Wohle unserer Patienten erweitern. Gerne nutzen wir Ihre Kasuistiken, um die bisherigen Erkenntnisse weiter zu evaluieren und ggf. wissenschaftlich zu untermauern. 

Exemplarische Einzelfallberichte naturheilkundlich arbeitender Ärztinnen und Ärzte, die uns zur Verfügung gestellt wurden.



Quellenangaben

[2] Arzneimittelbrief; November 2020: Zur Entwicklung genetischer Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 - technische Ansätze als Folge verkürzter Prüfphasen. Arzneimittelbrief 2020, 54, 85. Zum Artikel: https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2020&S=85

[3] https://www.bmj.com/content/372/bmj.n728/rr-0

[4] Schweizer Zeitschrift für Ganzheitsmedizin; Mai 1996, S. 248-249

[5] https://klar-verlag.de/angst-vor-corona/ 

Pflichtangaben

metavirulent® Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Acidum L(+)-lacticum Dil. D15 0,3 g, Aconitum napellus Dil. D4 0,2 g, Ferrum phosphoricum Dil. D8 5,0 g, Gelsemium sempervirens Dil. D4 0,3 g, Influencinum-Nosode Dil. D30 1,0 g, Luffa operculata Dil. D12 1,0 g, Veratrum album Dil. D4 2,0 g, Gentiana lutea Ø 0,2 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: grippale Infekte. Hinweis: Bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält od. über 39 °C ansteigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 37 Vol.-% Alkohol. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (09/23)